Rhythmisierung


Unsere Schülerinnen und Schüler verbringen von Beginn der Jahrgangsstufe 5 an mindestens drei Tage pro Woche von 07.45 Uhr bis 15.35 Uhr ihre Zeit in der Schule. Daher ist das  Konzept der Rhythmisierung, dessen Kernelemente die Einführung des moderaten Doppelstundenmodells mit der Folge eines rhythmisierten 90-minütigen Unterrichts, die verbindliche Lage der 60-minütigen und pädagogisch gestalteten Mittagspause, das „Lernzeitenband“ sowie die möglichst sinnvolle Verteilung von Phasen stark kognitiv beanspruchender und eher körperlich aktivierender oder musisch-kreativer Unterrichtsangebote sind, für uns besonders wichtig.

 

Äußere Rhythmisierung: Mit der Umsetzung des Ganztags haben wir uns auf der Ebene der zeitlichen Taktung für ein moderates 90-Minuten-Modell entschieden; die Lernzeiten gliedern zusätzlich den Unterrichtstag, indem sie als rhythmisierendes Element für die Jahrgangstufen 5 und 6 in der 5. Std. direkt vor der Mittagspause liegen und auch in den anderen Jahrgangsstufen einen festen Platz im Schultag haben.

 

Innere Rhythmisierung: Auf der Ebene des Unterrichts wird die innere Rhythmisierung (z.B. der  Wechsel von Lehr- und Lernformen, der Einsatz von Methoden und Sozialformen) bedeutsam. Fachschaften und Jahrgangsteams aber auch das Team „kollegiale Hospitationen“ geben hier Impulse für die Unterrichtsentwicklung.

 

Individuelle Rhythmisierung: Die eigenverantwortliche Steuerung von Lernprozessen durch die Schülerinnen und Schüler ist ein wesentliches Ziel. In diesem Zusammenhang spielen die Maßnahmen der Förderung selbstorganisierten Arbeitens und Lernens, die bestehenden Förder- und Forderangebote sowie das Fach SALTO und der systematische Aufbau von Methoden- und Medienkompetenz eine entscheidende Rolle.

 

Räumliche Rhythmisierung: Wesentlich für uns ist die Frage, in welcher Weise die Schularchitektur und die sächliche Ausstattung der Schule sowie Kommunikations- und Organisationsstrukturen in Wechselwirkung zu den einzelnen Bereichen der Rhythmisierung stehen. V.a. die Architektur und Ausstattung der Räume lässt sich unter diesem Gesichtspunkt als wesentlicher Bestandteil der Rhythmisierung erfassen.